Die Kinder internalisieren die negativen Erfahrungen in der Familie bzw. den "Kampf der Familienmitglieder untereinander" oder auch unverarbeitete Kriegserlebnisse zu einer negativen psychischen Grundhaltung bzw. zu einem innerpsychischen "Kampf im Kopf" bzw. "Kampf danach". Das Fehlen der Integration bzw. das Energiedefizit wird als schweres Entwicklungsdefizit, als innere Leere bzw. als sog. "Loch im Ich" (AMMON, 1979) verinnerlicht. Die Kinder erleiden unbewusst eine Fehlanpassung ("Neurose"), an der ihre "Seele" zerbrechen kann. Sie können deren Ursachen aber nicht erkennen. Im Gegenteil, für sie gehören die Verhaltensmuster innerhalb der eigenen Familie zur "Norm", zur sogenannten "Normalität", was die Einsicht in die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge der "Neurosen" - Entwicklung erschwert.
Psychische Krankheiten bzw. "Neurosen" sind in diesem Sinne verinnerlichte negative Programmierungen innerhalb der psychischen Strukturen, die dem Kind verunmöglichen, sich positiv und hoffnungsvoll in den sozialen Feldern der menschlichen Gruppen erfolgreich zu bewegen bzw. zu entwickeln. Die Kinder gleiten dann z.B. in einen negativen Wirkungszirkel (FUCHS, 1981), in einen sogenannten "Teufelskreis".